In der Zeit vom 9.8.2004 bis zum 12.8.2004 wurde die erste Überprüfung der Rotorblätter vorgenommen. Die Arbeiten wurden von der Firma cp.max aus Dresden durchgeführt. Es zeigte sich, daß schon nach 2 1/2 Jahren erhebliche Schäden zu reparieren waren. Dadurch wurde die Aktion auch etwas teurer als eingeplant. Der größte Teilschaden wurde an einer Blattspitze entdeckt, der höchstwahrscheinlich durch einen Blitzeinschlag verursacht wurde.
Zum Nachweis von Blitzeinschlägen wurde in jedes Blatt eine Blitzerfassungskarte eingebaut. Diese zeichnet das jeweils stärkste Blitzereignis seit Einbau der Karte auf. Bei Blitzschäden, die der Versicherung gemeldet werden. kann somit die Stärke des Blitzes eindeutig nachgewiesen werden.
Desweiteren wurden die Blätter gründlich gereinigt.
Wenn keine unvorhergesehenen Ereignisse eintreten, planen wir die nächste Rotorwartung im Sommer 2007.
Die Zementhohlkehle, wie sie von DeWind in der Montageanleitung vorgeschlagen wurde, hat sich nicht bewährt. Durch die ungleichen Ausdehnungskoeffizienten von Stahl und Betun, war die Zementhohlkehle in in viele Stücke zerbrochen und demzufolge auch nicht mehr dicht.
Nun haben wir die Hohlkehle in drei Arbeitsschritten komplett saniert. Im ersten Schritt wurde die alte Hohlkehle komplett entfernt und der Turmfuß mit einem Hochdruckreiniger gereinigt. Im zweiten Schritt wurden je 15cm am Mastfuß und 15cm Beton mit Bitumen 3fach gestrichen. Im dritten Schritt wurde mit STO-Murisol (einer Bitumendickbeschichtung) eine etwa 5cm breite Hohlkehle aufgespachtelt. Die Masse bleibt dauerelastisch und bietet daher langfristigen Schutz vor eindringendem Wasser.